5-jähriges Firmenjubiläum von Paul Moeller-Friedrich – Über seinen Werdegang vom Dualen Studenten zum Android-Entwickler

Unser Mitarbeiter Paul Moeller-Friedrich hatte im April sein 5. Firmenjubiläum bei eos.uptrade. Er hat bei uns als erster Dualer Student in Hamburg angefangen und ist mittlerweile vollwertiger Android-Entwickler. Anlässlich seines Jubiläums haben wir uns mal über seinen Werdegang unterhalten.

 

Melina: Hi Paul, herzlichen Glückwunsch zum 5-jährigen Firmenjubiläum! Lass uns mal darüber sprechen, was in den letzten Jahren alles passiert ist. Erzähl mir doch mal, wie du überhaupt bei eos.uptrade gelandet bist.

Paul: Obwohl für mich schon seit der sechsten Klasse klar war, dass ich Programmierer werden will, wollte ich nach dem Abitur erstmal was Praktisches machen und nicht wieder nur sitzen und mich berieseln lassen. Deswegen hatte ich mich im März 2017 nur für Ausbildungsplätze beworben. Als ich dann bei eos zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, wurde mir statt einer reinen Ausbildung ein duales Studium angeboten. Nach einem Kennenlerntag und dem anschließenden einmonatigem Praktikum bei eos.uptrade startete ich dann im April 2018 zum Sommersemester an der Partner-Fachhochschule Wedel im Studiengang Smart Technology und begann gleichzeitig meine Ausbildung. Da ich damals noch nicht volljährig war, konnte ich sogar noch einen zusätzlichen Urlaubstag aushandeln, meine bisher größte Errungenschaft.

Melina: Um was ging es denn bei dem Studiengang? Konntest du diesen frei wählen?

Paul: Smart Technology hat viel Ähnlichkeiten mit Technischer Informatik, nur dass es dabei noch mehr um Themen wie Smart Home geht. Das Studium konnte ich mir selbst aussuchen, aber es sollte natürlich eine Informatik-Vertiefung beinhalten. Medieninformatik wäre zum Beispiel zu weit weg vom Thema gewesen.

Melina: Wie muss ich mir denn das duale Studium vorstellen? Würdest du es im Nachhinein nochmal machen bzw. weiterempfehlen?

Paul: Ich hatte immer 16 Wochen, in denen ich an der FH war, und danach 10 Wochen, in denen ich bei eos.uptrade gearbeitet habe. Dort konnte ich gleich anwenden, was ich zuvor theoretisch gelernt hatte, oder lernte dort Themen, die mir später im Studium weitergeholfen haben. Das war echt gut, denn ich lerne einfach viel besser, wenn ich einen Bezug zur echten Welt habe. Es gab natürlich schon einen gewissen Druck, das Studium in Regelstudienzeit zu beenden, und ich hätte mir da eventuell auch etwas mehr Freizeit zur Prüfungsvorbereitung gewünscht. Im Großen und Ganzen bin ich jedoch sehr froh, das duale Studium durchgezogen zu haben. So habe ich nun mit 23 Jahren bereits fünf Jahre Berufserfahrung und ein abgeschlossenes Bachelorstudium. Ich glaube auch, dass man im Studium nochmal mehr lernt als in der Ausbildung allein. Auch für mein zukünftiges Berufsleben ermöglicht mir ein Studium mehr, da große Firmen wie z.B. Siemens auf eine gute Ausbildung achten.

Melina: Wie hast du denn deine Praxiseinsätze bei eos.uptrade wahrgenommen? Wurdest du ausreichend gefordert und gefördert?

Paul: Ich durfte von Anfang an als Android-Entwickler mitarbeiten. Dadurch, dass ich immer nur für eine begrenzte Zeit im Büro war, arbeitete ich viel an Projekten, die über den Alltag im Mobile Shop hinaus gingen, z.B. habe ich eine App entwickelt, mit der man die Parkhausschranke im Büro öffnen konnte. Für mich persönlich war es anfangs etwas schwerer, mich im Team zu integrieren, da ich eben nach jeder Praxisphase wieder vier Monate weg war. Aber meine Kolleg:innen haben mich sehr gut aufgenommen und ich fühle mich auch jetzt noch super wohl im Team.

Melina: Hattest du einen guten Ausbilder?

Paul: Einen Ausbilder gab es in dem Sinn nicht, ich war einfach Teil des Teams. Eingestellt hatte mich damals Florian Kloppe, der zu der Zeit Team Lead vom Mobile Shop war. Und Bastian Treger war so etwas wie mein „Entwickler-Papa“. Dann gab es noch Sönke, der erst noch Werkstudent, dann Entwickler war. Wenn man mal in dem Familienbild bleiben möchte, war er quasi mein großer Bruder, der mich überall mitgeschliffen und mir Sachen gezeigt hat. Bis heute hat aber Bastian auf jeden Fall den größten Einfluss auf mich.

Melina: Deine Bachelorarbeit hast du ja damals auch bei uns geschrieben. Um was ging es denn dabei genau?

Paul: Von der Hochschule hatte ich die Vorgaben, dass meine Arbeit sowohl eine Software-, als auch eine mechanische Komponente haben musste. Da wir aber ein reines Softwareunternehmen sind, musste ich etwas finden, was den Vorgaben an die mechanische Komponente entspricht und auch einen Mehrwert für eos.uptrade bietet. So habe ich mich dann für Raumluftsensoren entschieden, welche in den Büros verteilt waren. Diese erwiesen sich vor allem während der Pandemie als recht nützlich.

Melina: Nach mittlerweile 5 Jahren bei eos.uptrade hast du schon einiges miterlebt. Was hat sich deiner Meinung nach in deiner Zeit hier alles verändert?

Paul: Es hat sich schon einiges geändert, z.B. gehörten wir vor fünf Jahren noch nicht zu Siemens Mobility und hatten noch eine andere Geschäftsführung. Durch die Übernahme hat sich z.B. die Art der Kommunikation geändert: Früher hat man viele E-Mails geschrieben, mittlerweile schreibt man sich mal schnell bei Slack. Dadurch, dass wir mit Hacon zusammen auch Confluence und teilweise Jira nutzen, hat sich auch die Arbeitsweise geändert, der Inhalt ist jedoch gleichgeblieben. Und natürlich hat sich auch das Büroleben grundsätzlich verändert. Als ich hier angefangen habe, war im Office noch wahnsinnig viel los, überall waren Leute. Mittlerweile sind die meisten größtenteils im Homeoffice und man sieht sich eher virtuell. Und das, obwohl wir mittlerweile mehr Mitarbeiter:innen sind.

Melina: Möchtest du auch in Zukunft in der Android-Entwicklung bleiben, oder könntest du dir vorstellen, eine andere Richtung einzuschlagen?

Paul: Ich bin jetzt seit Ende 2021 in Vollzeit als Entwickler angestellt und sehr zufrieden mit meinem Job. Ich möchte meine Entwicklertätigkeit unbedingt beibehalten, könnte mir aber vorstellen, in Zukunft mehr in technische Entscheidungen involviert zu sein, um meine bisherigen Erfahrungen stärker miteinzubringen.

Melina: Vielen Dank für dieses Interview und natürlich besten Dank für deinen Einsatz bei eos.uptrade!

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